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Philipp Bandi – in Tuchfühlung mit der europäischen Spitze

Philipp Bandi
Philipp Bandi

Am kommenden Mittwoch starten die Leichtathletik-Europameisterschaften in Helsinki. Wir stellen drei Schweizer Langstreckenläufer vor und lassen dich deren Endzeit schätzen. Mit etwas Glück gewinnst du einen SportXX-Gutschein im Wert von CHF 60.-.
2008 ging der Stern von Philipp Bandi am Schweizer Leichtathletikhimmel endgültig auf: Quasi aus dem Nichts läuft der Berner über 5000m mit 13:25.83 die Limite für die Olympischen Spiele in Peking. Seither lief er konstant auf hohem Niveau, konnte sich für die Europameisterschaften in Barcelona (2010) qualifizieren, überzeugte mit dem Sieg im Post-Cup und holte sich an den CISM Cross-Europameisterschaften (2011) im Langcross die Goldmedaille. Im Hinblick auf die kontinentalen Titelkämpfe in Helsinki hat er sich viel vorgenommen. In unserem Interview verrät er vor seinem Start vom Mittwoch, 27. Juni mehr darüber.

Um dich läuferisch weiterzuentwickeln setzt du in diesem Jahr voll auf die Karte Sport. Wie ist dir diese Umstellung gelungen?
Ich erachte es als Privileg, in diesem Jahr voll auf die Karte Sport setzen zu können. Die Umstellung ist mir sehr gut gelungen. Ich habe das Jahr gleich mit einem Trainingslager gestartet. Wie dieses Lagerleben abläuft, weiss ich natürlich schon lange. Ich konnte also mit etwas Bekanntem starten. Anschliessend wurde es mir nie langweilig und mein Tagesablauf war stets strukturiert, zwei wichtige Voraussetzungen um den Alltag als Profisportler zu bewältigen
Während dem letzten halben Jahr warst du viel im Ausland unterwegs. Wie hat deine Vorbereitung auf das EM-Rennen ausgesehen? Wie viel Prozent deiner Laufkilometer musstest du dabei alleine abspulen, wie viele mit Begleitung?
Im Ausland war ich stets mit einer kleinen Gruppe unterwegs. So konnte ich zumindest während der Trainingslager immer von Trainingspartnern profitieren. Auch in Bern gibt es glücklicherweise zahlreiche Läufer. So muss ich bloss etwa 50% meiner Laufkilometer alleine abspulen.
In meinen Trainingslagern im Januar und März in Südafrika konnte ich jeweils drei Wochen mit Bjørnar Ustad Kristensen aus Norwegen (Anm: Steeplespezialist mit einer Bestzeit von 8:16.75) trainieren. Dabei legten wir 170 Wochenkilometer zurück und absolvierten bis zu fünf Belastungseinheiten. Zu Hause pendelte sich der Wochenumfang bei 150 Kilometern ein. Ab Mai wurden es dann um die 120 Kilometer, da die hochintensiven Bahntrainings und später auch die Wettkämpfe begannen.
Zum zweiten Mal startest du an den kontinentalen Titelkämpfen. Was ist dein Ziel für dieses Rennen?
Ein Blick auf die gemeldeten Läufer, respektive auf die europäische Bestenliste zeigt, dass ich relativ weit hinten klassiert bin. Eine Platzierung in der ersten Ranglistenhälfte wäre ein Erfolg. Die erste EM im Olympiajahr steht unter besonderen Vorzeichen. Über 5000m findet direkt ein Finale mit ungefähr 24 Läufern statt. Es dürfte also ein ziemliches Gedränge herrschen.
Wir wünschen Philipp viel Erfolg bei seinem Rennen über 5000m. Schätze auf unserer Facebook-Seite oder mit einem Kommentar unter dem Blog seine Endzeit und gewinne einen SportXX-Gutschein im Wert von CHF 60.-.

6 Antworten auf „Philipp Bandi – in Tuchfühlung mit der europäischen Spitze“

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