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Wettkampf

Fakten zum Grand-Prix von Bern 2022

20’114 Teilnehmer*innen haben am Wochenende anlässlich des Grand-Prix von Berns die „10 schönsten Meilen der Welt“ unter die Füsse genommen. Besonders stolz sind wir bei running.COACH, dass wir knapp 300 der gestarteten Läufer*innen mit einem Trainingsplan motivieren und unterstützen durften. Folgend möchten wir, ganz der Tradition entsprechend, ein paar statistische Fakten zum diesjährigen GP teilen.

1. Anzahl LäuferInnen pro Jahrgang

Bei der Verteilung der Teilnehmenden nach Alter ist ein ähnliches Bild wie in den letzten Jahren erkennbar: Zu den GP freundlichsten Jahrgängen zählen wie schon vor drei Jahren die 1991 geborenen Teilnehmer*innen. Interessant ist die Tatsache, dass es bei den Teilnehmer*innen des Jahrgangs 1982 einen zweiten Peak gibt. Verallgemeinert ausgedrückt kann gesagt werden, dass das Interesse am GP bei den 29-33 jährigen am grössten ist und dann bei den 40 jährigen noch einmal einen Aufschwung erhält.

Anzahl Läufer*innen pro Jahrgang

2. Durchschnittszeit pro Jahrgang

Bei der Austragung im Jahr 2019 waren es die Teilnehmer*innen mit Jahrgang 1982, also die 37-jährigen, welche die schnellsten Durchschnittszeiten lieferten. Hier fand im aktuellen Jahr eine deutliche Verschiebung der Kräfteverhältnisse statt. Mit einer Durchschnittszeit von 01:26:54 waren nämlich Teilnehmer*innen mit dem Jahrgang 1999, also die 23-jährigen, am schnellsten unterwegs.

Die Teilnehmer*innen mit Jahrgang 1982 haben aber ihre Schnelligkeit nicht verloren und belegen mit einer Durchschnittszeit von 01:27:29 den zweiten Rang.

Durchschnittszeit pro Jahrgang

3. Die Stundenknacker

Während wir vor drei Jahren noch von einem Aufschwung gesprochen haben, müssen wir im aktuellen Jahr wieder von einem Rückschlag sprechen. 66 Personen knackten die magische Marke von unter einer Stunde, vor drei Jahren waren es noch 138 Personen. Hier muss natürlich berücksichtigt werden, dass die Teilnehmerzahlen nach Corona im aktuellen Jahr nur zu 2/3 an die Zahlen von 2019 herankamen. Da die Anzahl sub 60er Zeiten jedoch um mehr als die Hälfte zurückging, reicht dies nicht als Erklärung.

Stundenknacker

4. Verteilung der Finisherzeiten

Der Wendepunkt in der Verteilung der Finisherzeiten liegt bei 01:30:00. Das bedeutet, dass die allermeisten Läufer*innen den GP in einer Zeit zwischen 01:29:00 und 01:30:00 absolvieren. Insgesamt haben in diesen 60 Sekunden 250 Teilnehmer*innen die Ziellinie überquert.

Verteilung der Zeiten

5. Finisherzeit pro Geschlecht

Den Männern scheint es wirklich wichtig zu sein, den GP in einer Zeit unter 90 Minuten zu absolvieren 😅. Die Verteilungskurve erreicht dort einen deutlichen Peak. Die Verteilungskurve der gelaufenen Zeiten bei den Frauen ist deutlich flacher und ausgeglichener. Die Minute mit den meisten Zieldurchläufen bei den Frauen liegt zwischen 01:39:00 und 01:40:00.

finisherzeit geschlecht

6. DIe schnellsten Länder

Ein Blick aufs Nationenranking ergibt folgendes: Die Ukrainerinnen und Ukrainer waren im Schnitt am schnellsten unterwegs. Zu verdanken ist das Vitaliy Shafar, der als einziger Repräsentant seiner Nation den Lauf in ausgezeichneten 00:50:45 lief. Auf Rang zwei folgt Irland gefolgt von Luxemburg. Die Schweiz belegt den 11. Rang – stellte aber natürlich auch am meisten Teilnehmer*innen aller Nationen.

Länderranking

7. Die running.COACH Prognose

Eine Analyse unserer Laufprognosen, die entweder im Trainingsplan oder mit dem Laufrechner erstellt werden können, hat ergeben, dass die Abweichung bei durchschnittlichen 1.1% liegt. Damit haben wir uns im Vergleich zum Wert vor drei Jahren (2.4%) deutlich verbessern können!
Abweichung

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