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Motivation running.COACH

Manfred Beck – Ich trainiere mit dem running.COACH

Manfred Beck
Manfred Beck

Nachdem ich bis ins Jahr 2009 während 28 Jahren ein starker Raucher war und meine sportliche Passivität damit rechtfertigte, dass ich auf dem Bau arbeite und dementsprechend genug Bewegung hätte, kam mit dem Nichtraucherdasein das Gefühl auf, dass ich noch etwas bewegen müsse. Zaghaft versuchte ich ein wenig zu laufen. Am Anfang dachte ich, dass dies wohl nie was wird. Vor allem weil ich mich im 2010 für meinen ersten Greifenseelauf anmeldete und dabei völlig auf die „Schnauze“ fiel und diesen mit 2:19 Stunden beendete. Komischerweise wurde mein Ehrgeiz damit aber richtiggehend geweckt. Ich entschloss mich nach einem Plan zu trainieren. Zufällig stiess ich dabei auf running.COACH. Ich lief zwar im selben Jahr noch den Lucerne Halbmarathon in 2:14 Stunden, das richtige Training mit dem running.COACH begann jedoch erst danach richtig.
Zögerlich aber stetig machten sich spürbare Fortschritte bemerkbar und dank den wirklich hilfreichen Tipps des running.COACH fühlte ich mich auch auf dem richtigen Weg. Es ist schön, wenn man sich bei auftretenden Fragen an kompetente Leute wenden kann. Genau von diesem Vorteil machte ich mehrmals Gebrauch. Ich lief im 2010 noch den Silvesterlauf mit mässigem Erfolg und richtete anschliessend mein Training auf das Jahr 2011 und den Bündner Frühlingslauf aus, welchen ich in 2:06 Stunden beendete. So allmählich waren meine Forschritte auch in den Zeiten und vor allem an der Freude beim Laufen spürbar. Voller Elan stürzte ich mich ins Training für meinen zweiten Greifensselauf, weil hier hatte ich noch eine Rechnung offen. Ich beendete diesen in 1:51 Stunden und hatte dabei das Gefühl, dass dies noch lange nicht das Ende der Bohnenstange ist. Meinen zweiten Lucerne Halbmarathon schloss ich 5 Wochen später in 1:47 Stunden ab. Wow, jetzt habe ich es doch tatsächlich unter 1:50 Stunden geschafft. Mein Ehrgeiz war nun doppelt angestachelt.

Manfred Beck vor dem Kolosseum am Rom Marathon
Manfred Beck vor dem Kolosseum am Rom Marathon

Abermals bemühte ich mich eines neuen Trainingsprogrammes des running.COACH, mit dem Unterschied, dass ich diesmal mein Training auf die volle Distanz (Marathon) richtete. Es waren teilweise einsame und kalte Läufe an diesen Wintermörgen bzw. Abenden, nie jedoch hatte ich das Gefühl mit dem Training überfordert zu sein. Im Gegenteil die Motivation und vor allem die genauen Vorgaben halfen mir, keinerlei Zweifel an meinem Vorhaben aufkommen zu lassen.
Im März 2012 startete ich in Rom an meinem ersten Marathon, den ich in 4:01 Stunden auch finishte. Absolut happy war ich mit meinem Resultat. Als während des Laufes bei km 35 so was wie eine Krise aufkam, waren es genau diese langen Läufe, die mich motivierten weiterzumachen. Wieder zuhause und nach einer vom running.COACH „erzwungenen“ Pause, richtete ich mein Training auf den Lucerne Marathon 2012 aus. Es waren wiederum viele einsame Stunden, die ich diesen Sommer auf verschiedenen Strassen, Wegen und Hügeln verbracht habe, und es wäre gelogen, würde ich behaupten, dass ich dabei nie gelitten habe. Aber ich blieb stur dran. Meinen dritten Greifenseelauf, den ich als Vorbereitungswettkampf für Luzern absolvierte, beendete ich in 1:45 Stunden. Seit ich laufe nur Verbesserungen, welch Potential da wohl noch brach liegen mag???

Manfred Beck am Lucerne Marathon
Manfred Beck am Lucerne Marathon

Am letzten Oktobersonntag startete ich dann also beim Schneemarathon in Luzern und beendete diesen in für mich sensationellen 3:38 Stunden. Wenn ich daran denke, von wo ich gekommen, und noch mehr wenn ich mir überlege, wohin diese Reise noch gehen kann, überkommt mich sowas wie ein Hochgefühl. Im Moment habe ich zwar wieder meine schöpferische Pause, meine Beine danken mir, mein Kopf ist jedoch schon wieder einen Schritt weiter und mein nächstes Ziel ist der Wien Marathon im April 2013.
Ich werde es nicht müde, den running.COACH dafür hochzuheben. Dank diesem Wegbegleiter bin ich schon um einiges weiter, als ich mir je gedacht hätte.
Man kann mit dem entsprechenden Hintergrund also auch als völliger Neuling und in „gesetztem“ Alter (bin auch schon 46) noch einiges bewegen und Unvorstellbares zur Realität werden lassen. Hätte mir jemand vor drei Jahren diesen Werdegang prophezeit, ich glaube ich hätte laut gelacht. Heute jedoch ist das Laufen ein wichtiger Bestandteil in meinem Leben geworden und gibt mir auch die Zeit, mich mit mir selbst auseinanderzusetzen und den Kopf auszulüften.

5 Antworten auf „Manfred Beck – Ich trainiere mit dem running.COACH“

Herzlichen Glückwunsch Manfred! Das sind ja tolle Steigerungen! Auch ich bin seit bald 2 Jahren Ex-Raucher und Lauf-Neuling, doch von solchen Fortschritten kann ich nur träumen. Darf ich fragen, wieviel mal pro Woche du läufst?
Ich wünsch dir weiterhin „laufend“ viel Spass und Erfolg!
Yvonne

Hallo Yvonne
1. möchte ich mich für deine Glückwünsche bedanken. Da du ja auch vom Club der Ex-Raucher kommst, kannst du sicher nachvollziehen wie man sich fühlt. Die Fortschritte hängen natürlich auch mit viel Trainingsaufwand zusammen, alles andere wäre nur Schönfärberei. Ich laufe mindestens 4 meistens jedoch meistens 5 mal die Woche. Wie gesagt dank dem running.Coach bin ich eigentlich immer im grünen Bereich, es sei denn die gefürchteten Intervalltrainings sind auf dem Programm. Denke mit dem Spass kommt auch der Erfolg.
Wünsche auch dir erfolgreiche und genussvolle Lauferlebnisse und grüsse freundlich.
Manfred

hallo manfred

interessante geschichte und gratulation zu deinen tollen leistungen! was mich interessieren würde wie bist du vom rauchen weggekommen? dabei hilft dir der running.coach ja nicht wirklich, oder? meine läuferkarriere ist deiner ganz ähnlich; mit 40, nach 20 jahren null sport, keine bewegung im job und 2 päckli zigi täglich meldete ich mich 5 monate vor dem 1. lucerne marathon über die gesamtdistanz an und fing mit dem training auf dem denkbar untersten level an, finishte jedoch mit 4:06 mit einem lächeln im gesicht. durch all die positiven nebenerscheinungen einer marathonvorbereitung blieb ich begeisterter läufer, nahm regelmässig an diversen wettkämpfen in der region teil und lief 2jahre später am 3. lucerne marathon die gesamtdistanz bereits in 3:15, aber eben immer noch als raucher…. am 11.11.2012 steht wieder mal ein versuch an endgültig damit aufzuhören, vielleicht kanst du mir einen tip mit auf den weg geben…. weiterhin viel freude am laufen! benno

Hallo Benno

vielen Dank für die motivierenden Worte. Deine „Laufkarriere“ scheint meiner wirklich ähnlich zu sein. Wenn ich deine Zeiten anschaue kann ich ja noch einiges erwarten.

Denke mit dem Schritt zum Nichtraucher gibt es kein Patenrezept. Kann nur für mich sprechen & muss sagen dass ich mich von einem auf den anderen Tag entschloss dieses „lästige“ Hobby zu lassen. Erstaunlicherweise ging das problemlos und dies bestärkte und bestärkt mich noch wie vor mit dem Gedanken dass sehr viel nur mit dem Kopf und ohne Hilfsmittel machbar ist.

Hätte ich gewusst wie einfach dies alles ist, ich glaube ich hätte schon Jahre vorher aufgehört. Meiner Meinung hat es sehr viel mit der Angst zu tun dass man nicht weiss wie es ohne ist. Wenn du als Raucher schon Marathons mit 3:15 beendest, denk dran wie es wäre ohne Zigis!! Vor allem denk dran was man alles wieder riechen kann und vielleicht auch wie man von anderen wieder gerochen wird.

Ich wünsche dir viel Willen dass du dein Unternehmen in die Tat umsetzen kannst & anstatt den Kosten gegen die Geseundheit dir mit dem Geld was für die Gesundheit leistest.

In vielerlei Hinsicht hast du mir nähmlich auch wieder Mumm gegeben dass ich noch viel mehr erreichen kann & so geht es hoffentlich auch dir.

Liebe Grüsse

Manfred

Hallo Manfred,

bei der Bildrecherche für ein Sonderheft der Szene Hamburg (Hamburger Stadtmagazin) zum Thema Sport, anlässlich von Hamburgs Olympia-Bewerbung, bin ich auf Dein Foto beim Rom Marathon vorm Kolosseum gestoßen.
Dürften wir dieses in dem Sonderheft, das Ende Oktober/Anfang November erscheinen soll einmalig abdrucken?
Es wäre dann Teil einer Bilderstrecke in der die 5 Bewerberstädte vorgestellt werden und würde wie unschwer zu vermuten Rom repräsentieren.
Wenn Du weitere Fragen dazu hast nur zu – beantworte dies natürlich gerne.

Freue mich auf baldige, hoffentlich positive Antwort.

Dank & beste Grüße,
julia

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