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Motivation running.COACH

Erfolgreich mit dem running.COACH – Christian Mathys läuft die EM-Limite!

Der 40. BMW Berlin-Marathon hat viele Geschichten geschrieben. Zum Beispiel war er innerhalb von rund 3 Stunden ausverkauft. Eine Stunde weniger lang, nämlich 2:03:23 benötigte Wilson Kipsang, um einen neuen Weltrekord aufzustellen. Oder Irina Mikitenko stellte mit 2:24:54 einen neuen Masters-Weltrekord auf. Zwischen den beiden lief mit Christian Mathys ein Schweizer Langstreckenläufer über die Ziellinie, der mit seinen 2:21:08 die Schweizer EM-Norm erreichte. Christian trainiert seit rund 3 Jahren mit running.COACH, dem Online-Trainingsplan. Als Pilot ist er darauf angewiesen, dass er seinen Trainingsplan immer wieder umstellen und an seine ihm zur Verfügung stehende Zeit anpassen kann. Nach seinem Erfolg haben wir mit ihm gesprochen:

Christian Mathys läuft am Berlin Marathon die EM-Norm
Christian Mathys läuft am Berlin Marathon die EM-Norm

Zuerst einmal herzliche Gratulation zu deinem Erfolg in Berlin! Bist du zufrieden mit deinem Rennen?
Ich habe die Limite geschafft, das freut mich. Gerne wäre ich aber unter 2:20 geblieben. Leider lief die Frauenspitze, welche ich eigentlich als Pacemaker verwenden wollte, zwischen Kilometer 5 und 10 deutlich zu schnell, wodurch ich über mehrere Kilometer gezwungen war, alleine in meiner Geschwindigkeit zu laufen.
Wie wichtig ist die richtige Gruppe und die Ziel-Pace?
Vor dem Marathon weiss man nie so genau, ob man in seinem Leistungsbereich Mitbewerber erwarten darf, oder ob man ganz alleine laufen werden muss. Das ist schon fast etwas belastend, denn das Laufen in der richtigen Geschwindigkeit vom ersten Meter an und in einer Gruppe entscheiden über Sieg und Niederlage. Ich konnte in Berlin glücklicherweise nochmals zu der Spitze der Frauen aufschliessen und mich auf dem 10-Kilometer langen Abschnitt zwischen Kilometer 30 und 40, auf dem Gegenwind herrschte, in der Gruppe verstecken. Das war nicht nur für meinen Kopf sehr wichtig, sondern auch für das gute Gelingen. Mit den gesparten Kräfte konnte ich am Ende nochmals zulegen und als Erster der Gruppe einlaufen.
Du bist wenige Sekunden vor der ersten Frau ins Ziel gelaufen. Wie stark waren die Schmerzen in den Tagen nach dem Marathon?
Da ich am Ende an meinem Leistungsmaximum gelaufen bin, entstand ein deutlich grösseres Schaden als bei meinem ersten Marathon in diesem Jahr. Damals bin ich am Schluss nur noch „gejoggt“, was die Erholungszeit deutlich verkürzte. Jetzt plagten mich aber während vier bis fünf Tagen ein kräftiger Muskelkater und eine muskuläre Überlastung im Beckenbereich, die von einer Beinlängendifferenz herrührt. Zum Glück hat mir der running.COACH nun aber eine Laufpause verordnet.

Christian Mathys hat auch Stärken am Berg und war bereits Berglauf Schweizermeister
Christian Mathys hat auch Stärken am Berg und war bereits Berglauf Schweizermeister

Du gestaltest dein Training seit fast drei Jahren mit Hilfe des running.COACH. Was schätzt du besonders an den Online-Plänen?
Als Pilot bin ich sehr viel unterwegs. Keine Woche gleicht der anderen. Da ist viel Flexibilität verlangt. Der running.COACH ist für mich das perfekte Hilfsinstrument, um Struktur in mein Training zu bringen. Vor allem steht er mir zu jeder Tageszeit und überall auf der Welt zur Verfügung (Internet). Bei einem „normalen“ Coach wäre das wohl nicht so. Des weiteren gibt er auch sehr wertvolle Tipps zu den einzelnen Trainings (unter „Ziel und Zweck“ des heutigen Trainings).
Im nächsten Jahr stehen in Zürich die Europameisterschaften an. DAS grosse Ziel von dir?
Nach dem Berlin Marathon darf ich mir berechtigte Hoffnungen machen, zum Schweizer Team dazuzugehören. Ich werde mein Training nun wieder langsam aufnehmen und ab Mitte November mit den Stadtläufen weiter an meiner Grundschnelligkeit arbeiten. Danach gilt der Fokus zuerst dem Zürich Marathon, wo ich mein Resultat von Berlin bestätigen möchte. Danach ist der Fokus hoffentlich voll und ganz auf die Europameisterschaften im eigenen Land gerichtet.
Wir wünschen Christian viel Erfolg!

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