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Motivation running.COACH

Michael Romberg – running.COACH Teammitglied

Im letzten Blog habe ich von meiner Verletzung berichtet. Beim Laufen macht sich bei mir immer noch der beleidigte Ischias-Nerv bemerkbar. So eine Verletzung kommt häufig unerwartet und erzeugt Frust. Irgendwie will man nicht glauben, dass der Körper ein Signal setzt und sagt, „So jetzt nicht mehr“.

Michael kämpt mit Ischias-Problemen
Michael kämpt mit Ischias-Problemen

Jedenfalls setzt unweigerlich ein Denkprozess ein. Was habe ich in der Vergangenheit falsch gemacht? War es zu viel des Guten? Wieviel Pause wäre notwendig gewesen? Kann ich jemals wieder einen Marathon laufen? Die Frustphase dauert bei mir allerdings nicht lange an, und ich überlege mir lieber, was ich anstatt Laufen noch machen kann. Eines habe ich aber doch herausgefunden. Oder besser gesagt der Arzt. Meine Beweglichkeit ist gelinde gesagt „schlecht“. Ich mag das Dehnen einfach nicht und habe es meist ausgelassen oder auf ein Minimum beschränkt. Das rächt sich jetzt. Die seitlichen Öffnungen der Bandscheiben sind zu eng, so dass der Nerv gereizt wird.
Deswegen ist eines meiner nächsten Ziele regelmäßig Dehnübungen zu machen. Das heißt regelmäßig 5 Minuten nach dem Aufstehen, im Büro und nach dem Laufen zu dehnen. Valentin hat mir dazu ein paar Tipps in Form von YouTube Videos vom running.COACH gegeben. Diese Übungen helfen jedenfalls recht gut. Leider gibt es in YT kein Video, das ungefähr 20-30 Minuten dauert und alle notwendigen Muskelgruppen in Art eines Kurses „on time“ dehnt. Ich habe mir deshalb von vom Verlag Gräfe und Unger das Buch MaxxF „Der Megatrainer“ mit DVD besorgt, in der genauso ein 25 Minuten Dehnvideo enthalten ist.
Letztes Jahr ging die Verletzung erst nach drei Monaten wieder Weg. Ich bin immer noch guter Dinge, dass es dieses Mal schneller geht. Seit Mitte August bin ich daher nur noch wenig gelaufen und auf andere Sportarten ausgewichen. Genau gesagt waren es bis jetzt drei oder vier Läufe so um die 10 km um zu testen, ob eine Besserung eingetreten ist. Immer noch merke ich nach 5 km ein Ziehen in der Pobacke. So richtig Spass macht das Laufen dann nach den 5 km nicht mehr.
In einem letzten Newsletter vom running.COACH über die „Goldenen Laufregeln“ gab es den Tipp „Reduziere Intensität vor Dauer vor Häufigkeit“ bei Verletzungen. Genau das berücksichtige ich derzeit und trainiere häufiger aber kürzer. Neben Mountainbiken gehe ich derzeit öfters auf einen AMT Open Stride Stepper von Precor, auf dem sich Laufbewegungen rückenschonend nachbilden lassen. Zudem habe ich mich für die Rückenschule angemeldet, die im Oktober beginnt. Für mich ist Laufen ein Ausgleich zur Arbeit und zur Erhaltung der Sportlichkeit. Sport hat mir immer schon Spaß gemacht. Allerdings habe ich schon gemerkt, dass gerade im Alter neben der Ausdauer und der Kraft der Faktor Beweglichkeit sehr wichtig ist.

Michael genoss den Sommer in den Bergen und am Wasser

Ende August Anfang war ich noch einige Tage mit der Familie im Trentino am Lago Caldonazzo unterwegs. Es war Radfahren, Segeln, Berggehen und Relaxen angesagt. Jedenfalls eine traumhafte Gegend für alle, die sportlich sind und abends das italienische Flair genießen wollen.
Vorher war ich mit einem Bekannten am Aggenstein mehrere Seillängen an den Südwandplatten und an der Hauskante klettern. Das war auch ein erlebnisreicher und sportlicher Tag, der mich motiviert weiter am Ball zu bleiben.
Gestern war ich noch gegen Ende der Ferien Wasserschi am Lift in unserer Nähe fahren. Das ist wirklich Action pur. Heute sitze ich deshalb mit Muskelkater an den Armen an der Tastatur und lege einen Relaxtag ein.
Viele Grüße Michael

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