Kategorien
Motivation running.COACH

Barbara Lüscher-Hegnauer – running.COACH Teammitglied

Vom vergangenen Monat gibt es von meiner Seite her läuferisch kaum etwas zu berichten. Vor unseren Herbstferien war bei uns die ganze Familie reihum krank. Die 10 Tage Südfrankreich hatten wir also dringend nötig! Wir erhielten dort genau das, was wir gesucht haben: Wärme, Nichts-Tun-Müssen und Aufladen unserer Akkus. Es hat einfach gut getan! Wir wohnten in einem Bungalow und verbrachten gemütliche Stunden am traumhaften Strand „L’Escalet“ in Ramatuelle. Im Gepäck hatte ich ein paar Laufschuhe und genügend funktionelle Laufkleidung sowie haufenweise gute Vorsätze. Nur: die Gegend eignete sich nicht sehr gut für Lauftrainings. Es blieb bei einem einzigen Versuch. Der Strand ist felsig und der Weg der Küste entlang enthält zahlreiche Tritte. Regelmässiges Laufen ist nicht möglich. Dauernd verunmöglichen an den Strässchen Schilder mit dem Hinweis „Propriété privé“ ein Durchkommen. Und die Gegend ist stark coupiert. Das Lauftraining entfiel also praktisch vollständig. Wir lagen aber trotzdem nicht nur auf der faulen Haut. Auch Marktbesuche können anstrengend sein ;-)! Zweimal machten wir eine Küstenwanderung von je 3,5 Stunden. Der „Sentier du littoral“ ist wunderschön, abwechslungsreich, eindrücklich und absolut fotogen. Gerne lasse ich euch ein bisschen an meinen Eindrücken teilhaben.

Barbara unterwegs in Südfrankreich

Frisch erholt kehrten wir nach Hause zurück, wo ich seit einer Woche auch wieder mein Lauftraining aufgenommen habe. running.COACH hat mir vier Fragen gestellt, die ich an dieser Stelle gerne beantworten werde.
Welches ist deine nächste sportliche Herausforderung?
Ein Ziel ist sicher die Wiederholung des Thuner Stadtlaufes im nächsten Jahr mit einer schnelleren Laufzeit. Unterdessen tauchte aber auch bereits die Idee auf, im Frühling am Kerzerslauf zu starten als Teil eines Dreierteams. Das wäre sicherlich eine interessante Erfahrung auf einer kürzeren Strecke. Ansonsten definiere ich keine grossen Herausforderungen. Mein Ziel ist es, mit dem Training dran zu bleiben, die Ausdauer beizubehalten, respektive zu verbessern und vor allem die Trainings mit Freude zu absolvieren. Mir besteht nächste Woche allerdings ein weiterer Arztbesuch bevor wegen meiner Schulter. Da muss wohl noch genauer abgeklärt werden, wie es weitergehen soll. Ich hoffe, dass daraus keine grössere Sache wird. Ich werde darüber berichten…

Barbara Lüscher hat ihr Ziel, 10km am Stück zu laufen, erreicht
Barbara Lüscher hat ihr Ziel, 10km am Stück zu laufen, erreicht

Was hat dir auf dem Weg zu deinem Ziel am meisten Freude bereitet?
Beeindruckt hat mich der rasche Aufbau der Fitness. Wenn ich denke, dass ich vor einem Jahr mit dem running.COACH gestartet bin und nur wenige Minuten am Stück zu laufen vermochte, freue ich mich über das Erreichte schon sehr. Mir gefiel die Abwechslung im Training. Zu Beginn absolvierte ich die längeren Einheiten ja noch in der Sparte Nordic Walking. Diese Trainings konnte ich sehr geniessen, halfen sie mir doch, den Kopf zu lüften und die Umgebung wahrzunehmen, ohne zu nahe an meine Grenzen zu stossen. Und trotzdem machten sich auch gerade diese Trainings bemerkbar. Ich hielt die Laufeinheiten immer besser durch und traute mir auch längere Strecken zu. Das hilft der Motivation ungemein auf die Sprünge!
Da mir die Arbeit mit Plänen sehr entspricht, kommt mir der Trainingsplan des running.COACH entgegen. Ich sehe genau, was auf mich zukommt. Mit Genugtuung kann ich aber auch feststellen, was ich geleistet habe, gerade jetzt auch mit der neuen Funktion der monatlichen Statistik.
Ich spürte während des gesamten Jahres den Rückhalt meines Mannes. Er forderte mich immer mal wieder auf, mir die Zeit für das Lauftraining auch wirklich zu nehmen. Mein Ziel, gemeinsam mit ihm eine Laufstrecke von 10 km bewältigen zu können, habe ich erreicht. Das freut auch ihn 🙂
Auch boten mir die Aufenthalte in der Natur immer wieder schöne Augenblicke. Ich nahm den Lauf der Jahreszeiten sehr bewusst war und staunte neu über die Schönheit der Umgebung, in der ich leben darf.
Welchen Schwierigkeiten bist du begegnet?
Die grösste Herausforderung ist für mich, die Trainingseinheiten in meinen Alltag einzuplanen und sie vor allem dann auch wirklich durchzuziehen. Mit Mann und Kindern, Haushalt, grossem Garten und freiberuflicher Tätigkeit gibt es immer etwas zu tun, das einem wichtiger erscheinen könnte als eine Sporteinheit. Ich habe von Beginn weg mit drei wöchentlichen Einheiten geplant. In der Umsetzung hatte ich aber über weite Strecken ein Training pro Woche anderen Prioritäten geopfert. Sport tut mir zwar physisch und mental gut, aber nicht, wenn es zu Stress ausartet. Und siehe da, ich habe mein Ziel trotzdem erreicht. Ich werde das auch weiterhin so handhaben: drei Trainings pro Woche planen, wenn möglich so durchziehen, aber nicht um jeden Preis.
Kleinere Hindernisse auf meinem Weg waren manchmal die widerlichen Wetterbedingungen des vergangenen Sommers oder ab und zu technische Probleme mit der App des running.COACH  (oder vielleicht waren es auch nur Bedienungsfehler?). Den Wetterkapriolen konnte ich mit Alternativtrainings wie Schwimmen im Hallenbad gut ausweichen. Und mittlerweile funktioniert die App tadellos!
Gib drei wichtige Tipps für alle, die das gleiche Ziel erreichen möchten.

  • Trau dir etwas zu! Ich hatte zu Beginn ungemeinen Respekt vor längeren Laufeinheiten. Unterdessen ist eine Stunde laufen für mich keine Qual mehr und ich weiss, dass ich auch längere Strecken bewältigen kann. Die mentale Seite ist aber sicher noch immer nicht unbedingt meine Stärke.
  • Richte dir die Trainings so ein, dass sie für dich eine Freude sind. Ich beispielsweise schätze die Ansagen der App, so dass ich weiss, ob ich in den vorgesehenen Zeiten unterwegs bin. Gleichzeitig habe ich Musik auf meinen Ohren, die mir gut tut. Und schliesslich kenne ich mittlerweile verschiedenste Strecken, die ich in Sachen Landschaft, Länge und Höhenmeter ganz nach Lust und Laune aussuchen und kombinieren kann. Finde heraus, was für dich wichtig ist. Vielleicht sind es ganz andere Dinge.
  • Trage dir die Trainings-Termine in deine Agenda ein. So erhalten sie die benötigte Wichtigkeit. Bei mir hat diese Strategie unterdessen bewirkt, dass ich meine Arbeit grundsätzlich strukturierter angehe, um den nötigen Freiraum für die Trainings zu schaffen. Und doch: bleibe locker, flexibel und achte auf dein Bauchgefühl. Wenn ich mich nicht gut fühlte oder die ganze Sache zu stressig wurde, liess ich auch mal ein Training sausen und hatte dabei meistens nicht einmal ein schlechtes Gewissen. Denn im Endeffekt mache ich das Ganze ja für mich!

Was ich erreicht habe, ist also wirklich realistisch. Was es dazu braucht, ist ein Quäntchen Motivation, den running.COACH (!) und eine gute Ausrüstung. Dann wirst auch DU zu einer Läuferin oder einem Läufer, der sein Leben in die Hand nimmt, etwas für seine Gesundheit tut und dabei erst noch mit einem Lächeln im Gesicht unterwegs ist.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.