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Motivation running.COACH

Michael Romberg – running.COACH Teammitglied

Das Läuferjahr neigt sich mit großen Schritten dem Ende zu. Mit meiner Verletzung wird es langsam besser, so dass ich wieder in das reguläre Laufprogramm des running.COACH eingestiegen bin. Übertreiben möchte ich aber nicht. Deshalb stehen momentan nur drei Läufe in der Woche auf dem Programm. Das Tempo ist langsamer, die vorgegebenen Intervalle mit 5:00 Min/km auf 1400 m kann ich ganz gut laufen. Zwischendurch bei gutem Wetter eine längere Radeinheit. Die längste Ausfahrt war vor drei Wochen eine 100 km Runde mit 800 HM durch das herbstliche Allgäu. Durch die unfreiwillige Laufpause konnte ich jedenfalls mit dem Rad an meiner Kraftausdauer und den Grundlagen arbeiten. Solche Touren sind mittlerweile ohne große Nachwehen zu machen.

Michael ist derzeit regelmässig mit dem Rad unterwegs
Michael ist derzeit regelmässig mit dem Rad unterwegs

Allerdings will ich im Winter weiter mit Skitouren und langen Läufen daran arbeiten. Eine Skitour mit 2000 HM in 5 Stunden wäre schon ein Ziel. Um eine mehrtägige Schitour wie die Ötztalrunde in der Gruppe machen zu können, sind solche Anforderungen notwendig. Bei guter Kondition macht so etwas in der Gruppe Spaß. Das Gefühl am Limit zu Laufen, ist in den Alpen sowieso falsch.
Beruflich bin ich bis Anfang nächsten Jahres stark eingespannt. Der Energiemarkt in Deutschland ist stark im Umbruch. Das bedeutet für mich, eine Umstrukturierung in meiner Abteilung vorzubereiten und umzusetzen. Ich weiß nicht mehr wieviel Gespräche ich die letzten 8 Wochen geführt habe und Leute überzeugen musste. Jedenfalls ist Sport ein guter Ausgleich dazu.
Vor vier Wochen habe ich mir einen intelligenten Schrittzähler zugelegt. Einen Polar Loop. Normalerweise mache ich ohne Sport nur rund 4000 Schritte am Tag. Der Loop will aber dass ich 10.000 Schritte regelmäßig jeden Tag mache. Das schaffe immerhin an 5 Tagen in der Woche. Der Loop ist ein guter Motivator auch zwischendurch vom Schreibtisch weg zu gehen und eine Bewegungspause zu machen.
Die regelmäßigen Wettkämpfe haben mir gefehlt. Der obligatorische Silvesterlauf am 31.12 in Gersthofen ist diese Jahr schon fest eingeplant. Als Test möchte ich noch am 7.12 einen Nikolauslauf über 6,5 km in einem Nachbardorf machen. Vom Tempo und der Zeit hab ich mir allerdings nichts vorgenommen. Momentan bin ich beim langen Lauf erst bei 12 km angekommen und steigere nur langsam.
Da es schon gegen 17:00 Uhr dunkel wird, sind die Läufe bei Tageslicht derzeit nur am Wochenende möglich. In der dunklen Jahreszeit laufe ich mindestens einen Lauf draußen mit Stirnlampe und Reflektoren. Seit einiger Zeit gibt es tolle LED-Stirnlampen, die leicht sind und deren Akku lange hält. Meine Silva Trailrunner II ist so eine Stirnlampe, die mir schon gute Dienste geleistet hat. Wer auch eine Stirnlampe braucht, dem rate ich nicht zu einem Billigmodel. Die erste Lampe beleuchtete die Augenbrauen und blendete damit. Auch das Gewicht war unangenehm.

Michaels Trainingsplan für die nächsten 4 Wochen
Michaels Trainingsplan für die nächsten 4 Wochen

Die Tempoläufe verlege ich wegen der Sturzgefahr im Winter auf das Laufband. Das ständige schauen auf die Uhr in der Dunkelheit geht gar nicht. Ansonsten mach ich noch einen Workout-Kurs am Montag. Der Kurs heißt AfterworkX für Männer und bedeutet eine Mischung aus Kondition, Kraft, Beweglichkeit und Dehnen über 90 Minuten. Gefällt mir ganz gut und ich möchte über den Winter dran bleiben.
Die großen Marathonläufe sind vorbei. Dieses Mal habe ich den Frankfurt Marathon fast komplett im Fernsehen verfolgt. Marathon anschauen ist für mich spannender als die meisten Fußballspiele. Manchmal sind die Kommentare etwas flach, aber die Moderatoren des HR schaffen es, meist eine Spannung aufzubauen. Arne Gabius lief den Lauf seines Lebens. Es war wirklich toll zuzusehen, wie locker er die Strecke in einer Zeit in 2:09:32 lief. Das macht Hoffnung, dass wieder ein deutscher Läufer in Europa vorne mitlaufen kann.
Beim NY Marathon war das Wetter zu schön um 3 Stunden fern zu sehen. Mit der Frau am Fluss wandern war mir einfach lieber. Deshalb konnte ich nur noch den Schluss sehen. Grandiose Stimmung und Gratulation auch an Valentin zu seiner 3:04 in New York.
Eigentlich wollte ich nächstes Jahr vorzeitig keinen Marathon einplanen und spontan etwas machen. Aber ständig wird man vom SCC aus Berlin mit Mails an das tolle Marathonwochenende 2013 erinnert. Also habe ich mich spontan für den Marathon in Berlin beworben und am Donnerstag die Zusage für einen Startplatz bekommen. Nun habe ich für 2015 wieder ein Marathonziel. Aber bis dahin ist ja noch viel Zeit.
Beste Grüße Michael

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