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Motivation running.COACH

Steffen Kochs Wettkampftag

Ich habe mir für dieses Jahr vorgenommen, jeden Lauf der Main-Lauf-Cup Serie zu laufen. Drei habe ich schon absolviert und bei jedem Lauf stell ich mir die Fragen, habe ich an alles gedacht, habe ich ordentlich trainiert, wie schnell kann oder sollte ich laufen? Um nur die wichtigsten Fragen zu nennen, geht mir ein Tag vor dem Lauf immer eine Menge an Gedanken durch den Kopf.

Steffen Koch plagen vor dem Startschuss jeweils viele Sorgen

Ich weiss, dass ich die letzten Monate immer weniger zum Trainieren kam, da ich krank war oder zu viel gearbeitet habe. Trotzdem will ich aber den Wettlauf nicht ausfallen lassen. Ich denke mir dann immer, es sind ja nur 10km und die kannst du ja auch langsamer laufen. Und so packe ich meine Lauftasche für den Wettkampf und vergesse immer was anderes 🙂 Abwechslung muss eben sein 😉
Ich bin gerne viel zu früh vor Ort. So habe ich Zeit, mir alles anzuschauen und mich dann gemütlich hinzusetzen und ein wenig zu lesen. So kann ich am besten die Gedankenspirale durchbrechen und den Kopf frei bekommen. Kurz vor dem Start kommt jeweils meine Schwester mit dem Rad angefahren (Sie hat es gut, kann mit dem Rad anreisen, da sie es nicht so weit hat) und dann geht es wieder los: wie schnell sollte ich laufen?
Bei meinen zweiten Lauf vor zwei Wochen war ich die ersten 6 Kilometer zu schnell unterwegs. Ich konnte das Tempo nicht mehr halten. Zu frisch war die Wunde durch meinen gezogen Backenzahn, der durchgebrochen war, und zu wenig hatte ich den letzten Monaten trainiert. So musste ich mein Tempo schlagartig um 2 min/ km verlangsamen um nicht zusammenzuklappen. Nachdem sich mein Puls wieder beruhigt hatte, ging es mir besser und ich konnte den Wettkampf zu Ende laufen. Nach dem Lauf und die folgenden Tage habe ich mich darüber geärgert. Wie konnte ich nur so unvernünftig sein!
Viel Zeit zum Erholen und Trainieren blieb mir nicht, da schon das nächste Wochenende der nächste Lauf anstand. Damit ich meinen Fehler vom zweiten Lauf nicht wiederhole, entschied ich mich im letzten Startblock zu starten. Im Nachhinein war es eine super Entscheidung. Der Start verlief verhaltener und während dem Lauf herrschte auf der Strecke kein Gedränge. Ich konnte den Lauf richtiggehend geniessen. Es war ein berauschendes Gefühl, zum Schluss nochmals alles zu geben und durch einen Spurt Zeit gut zu machen.

Steffen Koch beim 40. Steinberger Wald-Volkslauf mit blauem Brooks-Laufshirt, Laufcap und Startnummer 480

Bei meinem nunmehr dritten Wettlauf merkte ich, wie wichtig es ist, bei einem schnellen Lauf nicht nur die Beine zu trainieren, sondern auch den Rest des Körpers. Ich finde die Trainingsvideos auf running.COACH hierfür sehr hilfreich.
Ich freue mich auf das Sommerfest von running.COACH am 20.06.15. Vielleicht treffe ich ja den einen oder anderen Blogleser da!
Bis dahin allen viel Erfolg und Spaß beim Sport.
Steffen

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