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Marathon

Das Schweizer Wahrzeichen im Bann der Läufer

Zum 10. Mal findet am kommenden Samstag der Zermatt Marathon statt. Die guten News vorneweg: Es hat noch ein paar wenige Startplätze für Kurzentschlossene! Das einmalige Erlebnis findet in der traumhaften Zermatter Bergwelt statt, inmitten von 29 Viertausendern. Dabei gilt es von St.Niklaus im tiefsten Tal der Schweiz aus über den Weltkurort Zermatt auf den hoch gelegenen Riffelberg am Gornergrat 1‘900 Höhenmeter zu überwinden.
Charakteristisch für die Strecke ist neben der grossartigen Kulisse die kontinuierliche Steigung. Schon beim Start in St. Niklaus auf 1‘116 Metern über Meer geht’s gleich berghoch. Zwar nicht steil, aber stetig. Einzig zwischen Kilometer 32 und 38 gibt es abfallende Meter und die Möglichkeit, etwas durchzuatmen und Kräfte für den steilen Schlussanstieg zu sammeln. Für ein gutes Gelingen ist eine ausgeklügelte Renntaktik entscheidend. Hier unsere Tipps:
Vor dem Rennen:

  • Gehe ausgeruht an den Start: Jetzt kannst du nicht mehr aufholen, was du in den vergangenen Wochen verpasst hast. Vielmehr solltest du auf ausreichende Erholung und ab Donnerstag auf kohlenhydratreiche Ernährung setzen.
  • Keine Experimente am Wettkampftag. Mach nur, was du auch im Training ausprobiert hast. Dies gilt beispielsweise auch für die Verpflegung. Damit man im Wettkampf nicht auf die Toilette gehen muss, trinkt man bis 1 Stunde vor dem Start. Erst 5 Minuten vor dem Start sollte man nochmals 2 dl zu sich nehmen. Dazwischen überhaupt nichts.
  • Die Sonne ist intensiv. Reibe genügend Sonnencrème ein, damit du keinen Sonnenbrand und damit eine starke Leistungseinbusse riskierst.

Während dem Rennen:

  • Drittle die Strecke und erreiche so das beste Resultat, weil du auch am Schluss noch zulegen kannst. Lauf das erste Drittel ganz entspannt. Achte dich auf dem zweiten Drittel auf die Laufökonomie. Gib Gas auf dem letzten Drittel. (Erst) hier darf es auch mal weh tun.
  • Nutze jeden Verpflegungsposten und nimm dir Zeit, um den Becher zu leeren und die Banane, den Gel oder den Riegel zu konsumieren. Die paar Sekunden, die dabei „verloren“ gehen, holst du mit gefüllten Speichern locker wieder auf.
  • Geniesse das Rennen. Es ist die Belohnung für die ganze Vorbereitung.

Nach dem Rennen:

  • Sei stolz auf das Geleistete! Der Zermatt Marathon ist eine Extrembelastung, der nicht viele Menschen gewachsen sind. Du hingegen schaffst es!
  • Gönne dir die nötige Erholung und das, worauf du in den letzten Tagen und Wochen bewusst verzichtet hast.
  • Achte auf kohlenhydrat- und eiweissreiche Kost in den ersten Stunden und Tagen nach dem Marathon.

2 Antworten auf „Das Schweizer Wahrzeichen im Bann der Läufer“

Vor einer Woche war es soweit. Um diese Zeit stand ich voller Freude, Emotionen und auch Respekt vor dem was da auf mich zukommt, im Startblock. Das Wetter war traumhaft schön und die Bergkulisse absolut gigantisch.

Dann der Startschuss… – das Kribbeln im Bauch verschwand langsam und die Konzentration auf mich selbst und das Rennen wurde immer intensiver.

Der erste Streckenabschnitt war etwas coupierter als erwartet aber nicht weniger schön. Man fühlte sich eingebetet in diesem Tal von St. Niklaus hoch bis Zermatt. In Zermatt wurden wir Läufer mit eine herzlichen Kulisse und Glockengeläut empfangen…die Emotionen stiegen wieder etwas mehr.

Jetzt ging es hoch – hoch zur Sunnegga. Das Laktat in den Beinen machte sich das erste Mal so richtig bemerkbar. Auch spührte man, wie warm, wenn nicht schon heiss es eigentlich war. Es war anstrengend und wunderschön zugleich. Oben auf der Sunnegga konnte man auf dem Trail Richtung Riffelalp etwas durchatmen.

Bei der Riffelalp angekommen wusste ich, jetzt sind es nur noch 2.5 Km bis ins Ziel. Aber diese 2.5 Km hatten es in sich. Die Strasse wurde nicht nur steil, sondern seeehr steil. Die Beine wollte nicht mehr so richtig rund laufen und die Atmung wurde schwer. Aber ich wusste, bald hast Du es geschafft…die Ziellinie war schon fast in Sicht. So viele Gedanken, die einem da durch den Kopf gehen…irgendwie kann man schon fast nicht mehr klar denken 🙂

Und dann das Ziel – das Kribbeln im Bauch steigt – die Freude über das Errichte ist gigantisch und das Gefühl angekommen zu sein und es geschafft zu haben gibt mir immer wieder ein Gefühl von Frieden in der Seele. DAS ist Lebensqualität!!!

Ich freue mich auf mehr 🙂

Liebe Grüsse
Jolanda

Vor einer Woche war es soweit. Um diese Zeit stand ich voller Freude, Emotionen und auch Respekt vor dem was da auf mich zukommt, im Startblock. Das Wetter war traumhaft schön und die Bergkulisse absolut gigantisch.
Dann der Startschuss… – das Kribbeln im Bauch verschwand langsam und die Konzentration auf mich selbst und das Rennen wurde immer intensiver.
Der erste Streckenabschnitt war etwas coupierter als erwartet aber nicht weniger schön. Man fühlte sich eingebetet in diesem Tal von St. Niklaus hoch bis Zermatt. In Zermatt wurden wir Läufer mit eine herzlichen Kulisse und Glockengeläut empfangen…die Emotionen stiegen wieder etwas mehr.
Jetzt ging es hoch – hoch zur Sunnegga. Das Laktat in den Beinen machte sich das erste Mal so richtig bemerkbar. Auch spührte man, wie warm, wenn nicht schon heiss es eigentlich war. Es war anstrengend und wunderschön zugleich. Oben auf der Sunnegga konnte man auf dem Trail Richtung Riffelalp etwas durchatmen.
Bei der Riffelalp angekommen wusste ich, jetzt sind es nur noch 2.5 Km bis ins Ziel. Aber diese 2.5 Km hatten es in sich. Die Strasse wurde nicht nur steil, sondern seeehr steil. Die Beine wollte nicht mehr so richtig rund laufen und die Atmung wurde schwer. Aber ich wusste, bald hast Du es geschafft…die Ziellinie war schon fast in Sicht. So viele Gedanken, die einem da durch den Kopf gehen…irgendwie kann man schon fast nicht mehr klar denken 🙂
Und dann das Ziel – das Kribbeln im Bauch steigt – die Freude über das Errichte ist gigantisch und das Gefühl angekommen zu sein und es geschafft zu haben gibt mir immer wieder ein Gefühl von Frieden in der Seele. DAS ist Lebensqualität!!!
Ich freue mich auf mehr 🙂
Liebe Grüsse
Jolanda

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