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Motivation

Wenn das Gefühl täuscht

New York Marathon
New York Marathon

Die große Mehrheit jener, die einen Wettkampf absolvieren, versuchen ihre Bestzeit zu verbessern. Egal, ob die Strecke 5 oder 42 Kilometer misst, dabei 0 oder 1000 Höhenmeter überwunden werden müssen, oder der Läufer 20 oder 50 Jahre alt ist. Der Trieb nach schneller, höher, weiter scheint uns ewig zu begleiten.
Um eine neue Bestzeit zu erzielen, braucht es neben einem wohl dosierten, regelmäßigen Training vor allem eines: die richtige Wettkampftaktik. Wir haben im Rahmen unserer Auftritte mit dem running.COACH an diversen Laufevents festgestellt, dass eine große Anzahl an Läufern wenig Ahnung hat, wie schnell sie laufen können. Die geschätzte und die gelaufene Zeit weichen häufig um Minuten voneinander ab.


Wer mit dem running.COACH trainiert, hat mehrere Vorteile. Zwei möchte ich an dieser Stelle besonders hervorheben:

  1. Wer in der Vorbereitung die Trainings wie vorgeschlagen laufen kann, steht selbstbewusst an der Startlinie. Als Läufer weiss ich, dass ich die Zeit, die mir der running.COACH für den Wettkampf vorschlägt, unter optimalen Bedingungen laufen kann.
  2. Der running.COACH berechnet die realisitsche Endzeit. Als Läufer weiss ich somit, welche Geschwindigkeit ich laufen muss. Halte ich mich daran, erreiche ich das bestmögliche Resultat.

Die Kunst ist nun, im Rennen das Adrenalin unter Kontrolle zu halten und dem Sog des Läuferstroms zu widerstehen. Sie täuschen mein Gefühl für die richtige Geschwindigkeit und lassen mich nach einem schnellen Start bald einbrechen. Darum sollte ein jeder versuchen, vom ersten Meter an mit der richtigen Geschwindigkeit zu laufen. Unser Stoffwechsel kann nicht überlistet werden, er funktioniert sehr zuverlässig und logisch. Deshalb büsse ich die vermeintliche Zeitreserve, die ich mir auf der ersten Hälfte erarbeite, am Ende doppelt ein.
Meine Tipps:

  • Kontrolliere deine Geschwindigkeit bereits auf dem ersten Kilometer.
  • Gehe mit dem Ziel an den Start, die zweite Hälfte schneller zu laufen als die erste und setze es auch um.
  • Übe genau dies im Training: Lauf jede einzelne Einheit in der zweiten Hälfte schneller. Beispiele:
    1. Dauerlauf 1, 60 Minuten. Lauf auf einer Umkehrstrecke und wende nach 31 Minuten. Versuche nach 60 Minuten wieder am Ausgangsort zu sein.
    2. Intervall, 4x 5 Minuten. Lauf in jeder einzelnen Wiederholung die zweite Hälfte schneller als die erste und Wiederholung 3 und 4 schneller als 1 und 2.

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