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Motivation Wettkampf

BMW Berlin Marathon – Hier sind die ersten Begründungen

Happy Monday! Berlin

1. Beitrag von Rita Leibundgut:
Ich bin im 40. Lebensjahr und trainiere seit 2 Jahren mit running.COACH = Zahl 42, wie der Marathon Kilometer hat
40 B E R L I N M A R A T H O N
40 Lebensjahr
0 mal in Berlin
Bin Fan von running.COACH
erhalte wertvolle Tipps
renne plötzlich
laufe schneller
ich habe sinnvolle Trainingseinheiten
nur positive Aspekte
Meine Wunschmarathonstadt
alle Runningcoachinfos anwenden
rennen, geniessen
alles geben
tolle Atmosphäre
heute davon träumen
optimal mit running.COACH vorbereiten
nie mehr vergessen

2. Beitrag von Jacqueline Keller:
Nachstehender Reim ist leider wahr! Ich leide unter Flugangst!
Und wahr ist auch, dass Sohn Samuel (begleitet durch seinen Vater) am New York Marathon starten wird.
Aber vielleicht liegt für mich ja Berlin drin?
Hier mein Wettbewerbs-Beitrag:
Euse Sohn tued sech för de New York-Marathon vorbereite
Es esch en Fruscht, denn ich chan en ned emol begleite
Glaubed mer – ich tue ned lüge
Ich han ebä Angscht vor em Flüge!
En grosse Marathon in Europa – das wär de Hit
Drom mach ich gern a Eurem Wettbewerb mit
Berlin schtoht New York ned vell noh
Ond chasch erscht no met em Zögli goh!

3. Beitrag von Toni Rölli:
Ich möchte am Berlin Marathon starten weil……
ich als 44 Jahre junger Marat(h)oni in meiner erst kurzen Marathonkarriere bereits 3x die 42,195 km gefinisht habe.
Und das immer in einer grösseren Stadt: Die Premiere war in Luzern, gefolgt von Lausanne und zuletzt war ich in der grössten Schweizerstadt Zürich.
So bin ich nun in einem veritablen Dilemma, wo respektive welcher ist mein nächster Marathon? Die Lösung……….
Da nach Viktor Jaccobo Deutschland schon bald als neuer grosser Kanton zur Schweizer Eidgenossenschaft gehört kommt logischerweise nur ein Event als nächstes für mich in Frage: Der Berlin – Marathon!
P.S. Als bereits langjähriges running.COACH Mitglied werde ich Dank der optimalen Vorbereitung wieder eine Zeit klar unter 4 Stunden laufen!

4. Beitrag von Thorsten Firlus
ich hasse Laufen.
Meine Mutter erzählt gerne die Geschichte, wie ich als Kind in den Keller ging, die Stahltür aufschloss, das Fahrrad herausholte und damit zum Vivo radelte, weil ich einen Liter Milch kaufen sollte. Die Strecke betrug 110 Meter laut Google Maps. Als Kind dachte ich, für den weiten Weg nehme ich besser das Rad. In diesen 110 Metern kann viel passieren. Es können 10 Hürden dort stehen, jede 1,067 Meter hoch.

Abbildung 1: Weg vom Heim zum Vivo
Abbildung 1: Weg vom Heim zum Vivo

Wenn ich sie in 12,8 Sekunden liefe, wäre ich Weltrekordler und wäre 30,77 km/h schnell gewesen. Ich hasse aber Laufen. Deswegen nahm ich das Rad, das ich danach wieder in den Keller stellte. Ich war nie 30,77 km/h schnell auf meinem Rad. Aber ich hasse Laufen.

Abbildung 2: Stolzer Rennradbesitzer
Abbildung 2: Stolzer Rennradbesitzer

Es hat sich in den vergangenen 32 Jahren nicht viel geändert. Laufen scheint mir sinnlos. Sicher, der Anblick trabender Pferde, gar flüchtender Antilopen lehrt mich Ehrfurcht vor der Fortbewegung mittels schierer eigener Körperkraft. Aber weder möchte ich nach Iffezheim, noch lebe ich auch nur nahe der afrikanischen Savannen.
Ich laufe heute. Viel. Marathon. Aber ich hasse es. Wirklich. Ich tue es nur, weil ich nicht nur Rad fahren kann. Nicht als Triathlet. Aber laufen – ich hasse es. Man muss stehen. Nicht mal eine Sekunde die Beine baumeln lassen. Kein Rausch bei der Abfahrt. Kein kühlender Fahrtwind. Ich muss in Büsche machen, weil der Darm angeregt wird. Die Natur demütigt mich. Ich hasse Laufen alleine dafür.
Andere laufen gern. Demeter Dick, der heißt wirklich so, der läuft wirklich gern. Der holt einen Liter Milch notfalls auch aus 50 Kilometer Entfernung, wenn er dabei Laufen darf.
Demeter aus Linz in Österreich hat viele Menschen und auch mich mit seiner Begeisterung angesteckt fürs Laufen. Ich will nicht sagen, dass ich Laufen seinetwegen nicht mehr hasse, das tue ich mit großer Inbrunst. Aber ich tue es bisweilen etwas weniger aus der Tiefe meiner Seele. In schwachen Momenten mit leichten Anflügen schwindender Ablehnung.
Aber in Berlin laufen? Wo man sich so herrlich über die S-Bahn ärgern kann? Rikscha nehmen? Drive-Now-Cabrios besteigen? Doppeldeckerbus fahren? Im Tiergarten einfach liegen bleiben? Im KaDeWe Blaubeerkuchen von Le Notre essen? Gar einen Marathon? Wozu? Berlin ist überschätzt, all die Hipster in Mitte, die saturierten Lobbyisten, die Stadt, die Blogs wie Notes-of-Berlin hervorbringt?
Ganz sicher nicht. Das sollen, bitteschön, gerne andere tun.
Demeter Dick.
Der will da den Marathon in 2 Stunden und 29 Minuten laufen. Könnte er auch woanders. Klar. Aber er will nach Berlin. Fragen Sie nicht mich, warum. Er ist Österreicher. Er will wohl mal eine große Stadt sehen. Oder einfach nur 2 Kilometer ohne Berge vor der Nase laufen. Fragen Sie ihn. Ich weiß es nicht. Aber er will da hin. Sein Freund André Pristaff macht da auf Facebook eine Riesenwelle, damit das klappt. Stiftet andere Menschen dazu an, Demeter da einen Startplatz zu besorgen. Ich habe mich anstiften lassen. Er soll da laufen.
Wir alle wollen das. Sie jetzt auch.
Geben Sie ihm den Platz.
Nicht mir. Ich hasse laufen.
Danke
Thorsten Firlus-Emmrich

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