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Motivation running.COACH

Michael Romberg – running.COACH Teammitglied

Der Vienna City Marathon am 13. April rückt immer näher. Am Sonntag war der letzte lange Lauf in den beiden Taperingwochen. Das letzte Mal 14 Kilometer. Danach nur noch Regenerationsläufe. Aber der Reihe nach.

Michael Romberg startet am Vienna City Marathon
Michael Romberg startet am Vienna City Marathon

Das Training im März war gekennzeichnet durch einen Halbmarathon, von dem ich bereits berichtete. Ein Blick auf die Statistik sagt mir, dass es im März doch 175 km mit einem Durchschnittstempo von 5:49 Min/km waren. Gefordert hatte der RC eine Distanz von 178 km und eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 5:50 Min/km. Also fast auf den Punkt getroffen. Zwischendurch war ich noch mehrere Male Alpinschi- und Tourenschi fahren. Wegen des guten Wetters konnte ich noch zwei Mountainbiketouren mit rund 60 km machen. Das stand nicht auf dem Plan. Es führte dazu, dass ich bei dem einen oder anderen Lauf doch etwas schwere Beine hatte. Aber bis auf wenige Male hatte ich immer Lust auf die Läufe und nicht das Gefühl mich zu überfordern. Ich habe aber versucht, so wenig wie möglich Läufe durch Alternativsportarten zu ersetzen. Die Alternativen waren dann meist zusätzlich zum Plan. In den 12 Vorbereitungswochen komme ich somit auf rund 400 Laufkilometer. Die Märzwochen lagen bei 34, 47, 30 und 38 km. Das hört sich nicht sehr viel an. Ich denke aber, es wird bei mir für das gesteckte Ziel von rund 3:40 Stunden ausreichen.
Letztes Jahr kam ich beim Vienna City Marathon bei weniger Umfang auf eine Zeit von 3:49 Stunden. Unkonventionell am running.COACH ist, dass die richtig langen Läufe eigentlich schon im Februar sind. Der längste lange Lauf im März war der Halbmarathon mit 21 km. Vor und nach dem „Halben“ war eine reduzierte Woche angesagt. Ich hatte den Eindruck, dass diese Reduzierung nicht sein müsste, zumal ich den Halben ja nicht mit voller Geschwindigkeit gelaufen bin. Bisher war immer die dritte Woche vor dem Marathon die „Königstrainingsetappe“ mit 33 oder 35km. Aber eines habe ich gelernt: Zuviel eigenständiges Ändern des Planes führt nicht zwangsläufig zu besseren Ergebnissen.

Der Trainingsplan von Michael mit dem Höhepunkt am Sonntag
Der Trainingsplan von Michael mit dem Höhepunkt am Sonntag und der nachfolgenden Erholungsphase

Die langen Einheiten bereiteten mir dieses Mal keine Schwierigkeiten, obwohl das Tempo „nur“ rund 30 Sekunden langsamer als das geplante Marathon Renntempo war. Gespannt bin ich, wie es mir dieses Mal auf den letzten 10 km des Marathons ergeht. Bisher konnte ich in der Vergangenheit das geplante Tempo auf den letzten 10 km nicht mehr halten und habe dort 5-10 Minuten verloren. Ich habe aber jetzt das Gefühl, dass meine Grundlagen- und Kraftausdauer besser geworden ist. Dieses Mal möchte ich zwei gleiche Hälften von je rund 1:49 Stunden laufen. Mal schauen, ob es mir gelingt. Ich fühle mich jedenfalls recht fit und motiviert.

Auf diesen 42.2 Kilometern wird Michael am kommenden Sonntag seinen Marathon laufen
Auf diesen 42.2 Kilometern wird Michael am kommenden Sonntag seinen Marathon laufen

Zum Marathon begleitet mich dieses Mal die gesamte Familie. So wird der Lauf für alle zum Kurzurlaub. Das Wetter in Wien soll wie letztes Jahr recht gut sein, so dass einem schönen Lauf nichts im Wege steht.
Das nächste Mal berichte ich euch darüber, wie es mir ergangen ist.
Viele Grüße Michael

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