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running.COACH Corner

Wir präsentieren das neue Trio der running.COACH Blogger

Steffen Koch Léonie von Tavel Jonas Kiefer
Steffen Koch             Léonie von Tavel                     Jonas Kiefer

Wir möchten euch heute unsere drei neuen running.COACH Blogger vorstellen, die uns während einem Jahr aus ihrem Alltag erzählen werden. Steffen Koch, Léonie von Tavel und Jonas Kiefer berichten uns über ihr Training, ihre Sorgen und ihre Erfolgserlebnisse, genauso wie über ihre Vorlieben, Beschwerden und Herausforderungen. Den Anfang macht heute Steffen Koch. Die beiden anderen Protagonisten folgen in den nächsten Tagen.
Hallo, mein Name ist Steffen Koch
ich komme aus Frankfurt am Main, lebe in der schönen Wetterau und bin 37 Jahre alt.
Ich war nicht immer sportlich. Abgesehen von meiner Jugend, in der ich Judo machte, bin ich nur gerne und viel Wandern gegangen. In meinem Job habe ich viel mit Technik und Sicherheitssystemen zu tun, und so habe ich es in meiner Freizeit genossen. Ich ging immer wieder mit Karte, Kompass und grossem Rucksack wandern. Mit dabei hatte ich alles, was ich für die Übernachtung in der Wildnis (Eifel, Hunsrück) brauchte, um wochenlang ohne einkaufen zu müssen zu Wandern. Kampiert habe ich mit meinem Zelt neben einem Bach, im Wald oder auf der Wiese. Begleitet hat mich stets meine Beagle Dame Buffy, die jedes Mal happy war, wenn ich sie in der Eifel bei meiner Ex-Freundin, jetzt gute Freundin 😉 abgeholt habe.

Ein tolles Team
Ein tolles Team – Steffen und Buffy

So ging das viele Jahre, bis ich vor 3 Jahren meinen Wanderurlaub abbrechen musste, weil ich mich nicht mehr ohne Schmerzen bewegen konnte ;-( Nachdem ich viele Arzttermine hinter mir hatte – denn die Schmerzen wurden nicht besser – bekam ich die Diagnose Rheuma. Ich war am Boden zerstört.
Durch meinen Job war ich viel auf Montage und teilweise auch im Freien am Arbeiten, was mir immer schwerer fiel. Hinzu kam, dass mich die Medikamente richtig fertig machten. Sie sorgten zwar dafür, dass ich so gut wie schmerzfrei war, dafür immer müde und anfällig für andere Krankheiten, da die Medikamente mein Immunsystem herabsetzten.
Ich hatte Angst, bald meinen Beruf nicht mehr ausüben zu können, und so suchte ich mir einen Bürojob. Doch mit meiner speziellen Ausbildung für Sicherheitstechnik fand ich auf die Schnelle nicht so viele Optionen. So nahm ich die Stelle als Disponent in einer Sicherheitsleitstelle an. Jetzt war ich drinnen im Warmen, musste aber leider 12 Stunden am Tag arbeiten mit wenig Bewegung. Die grösste Herausforderung bestand im dem Gang zum Kaffeeautomaten 😉 und der Entscheidung im Sitzen oder Stehen zu arbeiten. So habe ich immer mehr zugenommen und war schnell bei 110kg angekommen und unglücklich.

Steffen Koch wog 120kg
Steffen Koch wog 110kg

Die Wende zum Besseren kam, als ich im Sommer 2014 meine Schwester besuchte, die begeisterte Läuferin ist. Ich habe bei ihr in einem Läufermagazin einen Artikel über einen ehemaligen Profisportler aus Deutschland gelesen, der wegen Rheuma seinen Beruf nicht mehr ausüben konnte. Er erzählte in groben Zügen quasi meinen Leidensweg, doch anstatt sich damit abzufinden kämpfte er. Und trotz Schmerzen in den Gelenken fing er an zu laufen. Er schrieb von seinem Arzt, der ihn ermutigt hat, sich zu bewegen um die Krankheit zu bekämpfen. Er erwähnte, wie die Schmerzen immer weniger wurden, und wie er die Medikamente absetzen konnte und seine Lebensfreude wieder zurück kam.
Durch den Artikel ermutigt fing ich an zu Laufen. Da ich große Angst hatte,  mir eher zu schaden und meinen Körper zu überfordern, fing ich im Internet an mich schlau zu machen. Ich wollte Möglichkeiten kennen lernen, um mein Training zu überwachen und um eine Überanstrengung zu vermeiden. Ich fand heraus, dass durch die Pulskontrolle während dem Laufen die Intensität kontrolliert werden kann. So legte ich mir meinen ersten Puls Gurt zu (mein ersten Gadget und es war nicht das letzte:-) )
Durch die so gewonnene Kontrolle und mein gestärktes Selbstvertrauen schaffte ich es, meine Runden mit einer Pace von 12min/km zu drehen. Aus 15min wurden 30min und die Schmerzen wurden immer weniger. Zu diesem Zeitpunkt hat mir meine Schwester meine ersten Laufschuhe geschenkt, und seitdem wurde es immer besser. Es war ein Laufgefühl wie auf Wolken 🙂 . Angespornt von dem neuen Laufgefühl fing ich an mit der Garmin Forerunner 620 und einem starren Trainingsplan von Garmin zu Trainieren.
Durch meine Firma habe ich am ersten Wettkampf den JP Morgenlauf in Frankfurt/ Main teilgenommen und die 5,6km in 35,49 min geschafft ich war stolz wie Oskar 😀 . Mittlerweile habe ich die Rheuma Medikamente zum Herabsetzen des Immunsystems abgesetzt und nahm nur noch minimal Kortison. Meine Schwester war es schliesslich, die mich ermutigte, bei 10km-Läufen im Rahmen des Main-Lauf-Cup 2014 teilzunehmen.
Da ich einen Trainingsplan wichtig finde, und es mir einfach fällt, nach Vorgaben zu trainieren, vor allem nach einen 12std Arbeitstag und ich gerne alleine Laufe (ich genieße die Ruhe beim Laufen, die Möglichkeit den Gedanken freien Lauf zu lassen). Ich aber keinen Sturen Plan wollte sondern einen der sich an mir anpasst, suchte ich einen neue Möglichkeit meine Training zu gestalten ich wurde bei running.COACH fündig.
Mir gefällt es, dass ich nicht nur eine Beschreibung der Trainingseinheiten habe, sondern auch deren Nutzen erklärt bekomme und zusätzliche Tipps erhalte. Ich finde es auch von Vorteil, dass ich meine Laufdaten von der FR620 importieren kann und so im Nachhinein meinen Puls überprüfen kann. Durch das Training mit running.COACH wurde ich immer besser und schaffte beim Hugenottenlauf in Neu-Isenburg 2014 die 10km in 58:04min. Ich fand immer mehr Gefallen an Wettkämpfen!
Der erfreuliche Nebeneffekt beim Laufen war, dass ich immer mehr an Gewicht verloren habe, und es geschafft habe innerhalb von 8 Monaten 21Kg abzunehmen. Mittlerweile muss ich nicht mehr aufpassen, zu viel zu essen sondern eher, genug zu essen 😉
Ende Oktober 2014 wurde in der Staffel beim Frankfurt Marathon im Team meiner Schwester ein Platz frei. So hatte ich die Möglichkeit, die Stimmung voll und ganz zu erleben. Obwohl ich nur eine Kurzstrecke laufen musste, war ich hin und weg. Noch während der Veranstaltung war mein Entschluss gefallen, meinen ersten und letzten Marathon in meinem Leben in Frankfurt zu laufen. Dank meines Trainingsplans bei running.COACH habe ich keine Zweifel, dass ich den Frankfurt Marathon 2015 schaffe werde. Bis dahin ist es ja noch lange und so habe ich mich für den Halb-Marathon in Frankfurt 2015 angemeldet und mir vorgenommen, so viele Läufe vom Main-Lauf-Cup 2015 wie möglich zu laufen.

Mein grosses Ziel - der Frankfurt Marathon
Mein grosses Ziel – der Frankfurt Marathon

Die Wettkämpfe und die Erinnerungen per SMS an mein Training von running.COACH schaffen es, dass ich auch nach 12 Stunden Arbeit im Dunkeln und bei schlechtem Wetter die Motivation zum Trainieren habe. Sollte ich mal krank oder total ausgepowert sein, kann ich auch mal ein Training ausfallen lassen. Doch meistens gehe ich doch laufen und deaktiviere das Training nicht, da ich merke, dass es mir gut tut zu laufen, der Kopf ist danach freier und ich mich hinterher gut fühle .
Mittlerweile arbeite ich auch wieder auf meinem gelernten Beruf bei meinem alten Arbeitgeber, nur mit weniger Montage und mehr Service. Ich bin froh, so einen Chef zu haben, der mir das ermöglicht!
Für mich steht fest: Laufen ist Medizin für Körper und Geist. Ich bin hoch motiviert, meine Leistung zu verbessern und running.COACH hilft mir dabei; indem er mir die Trainingseinheiten vorgibt; und ich dadurch nicht zu viel trainiere. Es ist zwar schade, dass ich die Trainingsparameter wie Zeit, Intervalle und Pace noch nicht von running.COACH direkt auf meine FR620 bekomme; aber es hat auch seinen Reiz, die Trainingseinheiten bei Garmin Connect anzulegen. Ich plane so immer mein nächsten Laufmonat, indem ich die Trainingseinheiten von running.COACH in Garmin Connect eintrage und bei Bedarf einfach die Änderung in beiden Systemen übernehme.
Ich freue mich, wenn ich durch meinen Blog meine Mitmenschen animieren bzw. ermutigen kann, sich zu bewegen (Spazieren, Nordic-Walking oder Laufen). Ich fand es schwer, bei meinen ersten Läufen von Spaziergängern überholt zu werden. Aber ich wusste durch den Zeitungsartikel mit den Profisportler, dass es besser wird, und ich wurde nicht enttäuscht.
Bis zum nächsten Mal, Steffen Koch

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