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Motivation running.COACH

Michael Romberg – running.COACH Teammitglied

Mein Marathon in Wien ist nun rund 8 Wochen her. In der Zwischenzeit habe ich mich wieder prächtig erholt und berichte nun kurz vor dem Urlaub über meine Aktivitäten nach dem Marathon. Mitte Mai war ein neuer Wettkampf geplant, allerdings ging es dieses Mal nicht ums Laufen. Ein Mountainbikemarathon war angesagt. Rund 70 km mit 1000 Höhenmetern. Durch die konsequente Vorbereitung auf den Laufmarathon hatte ich leider erst 200 km Rad in den Beinen. Das  ist nicht viel für so eine Strecke.
Dieses Jahr hoffte ich auf gutes Wetter, um nicht wie letztes Jahr bei 10 Grad und Regen eine Schlammschlacht durchleben zu müssen. Aber um es abzukürzen, es regnete in der Nacht wie aus Kübeln, so dass die Strecke sehr aufgeweicht war. Die erste Stunde lief noch recht gut. Aber danach merkte ich das erste Mal die Muskeln. Wohl ein Tribut an die aufgeweichte Strecke und die geringe spezifische Radvorbereitung. Am höchsten Punkt – dem Wendepunkt – kamen die ersten Krämpfe im Dauerregen, so dass ich im Regen lediglich noch heim gerollt bin.

Michael unterwegs am Radmarathon
Michael unterwegs am Radmarathon

Anschließend bin ich wieder ins Lauftraining eingestiegen. Der running.COACH arbeitet nun – so vermute ich – an der Verbesserung meiner Kurzstreckenzeit. Momentan fühle ich eine recht gute Grundlagenausdauer, aber die Geschwindigkeit fehlt noch.
Einmal standen am Mittwoch 20*60 Meter im Sprinttempo auf dem Programm. Diese Einheit ist am besten auf der Bahn zu laufen. Also bin ich zusammen mit meiner Tochter in ihr Leichtathletiktraining gegangen. Als ich dem Trainer von meinem Vorhaben erzählte, gab er mir sofort ein paar Kinder zum Mitlaufen dazu. Also zuerst Aufwärmen, dann Lauf-ABC und anschließend die Sprints. Drei Jungs im Alter von 13 sind mit mir die gesamte Einheit mitgelaufen, ein paar haben vorher aufgehört. Allerdings sind wir nicht wie vorgeschrieben in 15 Sekunden, sondern in rund 11 Sekunden die 60 Meter gelaufen. Das war für die meisten kein Problem und es hat allen Spaß gemacht.
Ansonsten ist mein Sport-Programm recht abwechslungsreich. Der obligatorische Firmenlauf mit knapp 7 km Länge in Augsburg stand an. In unserer Firma machen mittlerweile 15 Viererteams mit. Unser Team wurde von den 15 eigenen Teams zweiter. Dafür, dass der Lauf kurz nach dem Mountainbikerennen war, konnte ich das geplante Tempo von 4:30Min/km nicht ganz halten. Die Beine waren einfach noch zu schwer.
Ende Mai machte ich mit einem Arbeitskollegen kurzerhand eine Bergtour auf den Hochvogel. Das Wetter war recht gut und die Schneefelder waren für diese Jahreszeit schon recht klein. Die alpine Tour auf rund 2600m geht rund 1600 Höhenmeter hoch und wieder runter. Nach etwa 3 ½ Stunden waren wir alleine auf dem Gipfel. Wer den Hochvogel kennt, weiß, dass dies eine Seltenheit ist. Der Weg runter ging etwas schneller. Trotz des „vielen“ Lauftrainings hatte ich am nächsten Tag Muskelkater. Es ist doch eine andere Belastung als auf der Ebene zu laufen. Konditionell war alles kein Problem, trotz des Pulses von bis zu 155 Schlägen. Der Durchschnittspuls über die gut 3 Stunden war bei 137 Schlägen pro Minute.

Michaels Tour auf den Hochvogel
Michaels Tour auf den Hochvogel

Momentan habe ich im running.COACH weiterhin 4 Trainingstage eingegeben. Allerdings werde ich an einem Tag ein Crosstraining machen. Rollerblade, Radfahren oder eben Bergtouren.
Das nächste große Ereignis wird die Bergtour auf den Ortler im Juli sein. Vorher will ich noch ein oder zwei Berge zum Einlaufen machen, um wirklich fit zu sein. Wir planen die Besteigung an einem Tag, um unabhängig von den Hüttenschlafplätzen zu sein.

Bergsteigen - Michaels zweite Passion
Bergsteigen – Michaels zweite Passion

Was mich schon lange reizt, wäre ein Volkstriathlon. Also 500m Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen. Am 20 Juli wäre in der Nähe so ein Wettkampf. Allerdings mein Terminkalender im Juli schon recht voll.
So jetzt mach ich erstmal Schluss mit dem Berichten. Am Montag geht es mit der Familie ans Meer. Relaxen, Schwimmen und Katamaran segeln mit dem Sohn. Jedenfalls werde ich auch ein wenig Joggen, allerdings ohne Uhr und nur solange ich Lust habe.

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