Kommt dir diese Situation bekannt vor? Wir geben dir ein paar Tipps für deine unmittelbare Rennvorbereitung, wenn du deinem Training für dein grosses (Herbst-)Ziel, aus welchen Gründen auch immer, etwas hinterherhinkst.
Der Herbst steht vor der Tür und damit die zweite Saisonhälfte für viele Laufbegeisterte. Vielleicht steht bei dir ein Halbmarathon oder sogar ein Marathon auf dem Programm. Vielleicht kommen bei dir kurz davor sogar Zweifel auf, ob du es schaffen wirst. Warst du schon Mal kurz davor, ein grosses Ziel fallen zu lassen, weil die Vorbereitungen alles andere als ideal waren und du nicht planmässig trainieren konntest? Das muss nicht zwingend sein. Mit unseren Tipps kannst du jedenfalls im Kopf umschalten und dein Ziel dennoch positiv angehen.
Gelassenheit und keine Aufholjagd
Veranstalte zu kurzfristig vor dem Rennen keine Aufholjagd, um dein schlechtes Trainingsgewissen zu beruhigen. Das bringt nichts mehr und du wirst womöglich nicht erholt am Start stehen. Dennoch solltest du nicht ganz aufs Laufen verzichten, weil sonst dein Körper definitiv auf Ferienmodus umstellt (mehr dazu hier: Erholungswoche vs. Tapering).
Zweifel wegräumen
Fokussiere dich nicht auf die verpassten und schlechten Trainingseinheiten, sondern auf diejenigen, welche du mit einem guten Gefühl beenden konntest. Du wirst feststellen, dass du auch ab und zu trainiert hast. Nimm dieses positive Gefühl mit an den Start.
Investiere in Schlaf und eine ausgewogene Ernährung
Verhilf die zu einem guten Gefühl während der unmittelbaren Vorbereitung: Schlafe genügend in der letzten Woche vor dem Wettkampf, achte auf eine gesunde sowie ausgewogene Ernährung (inklusive Carboloading) und trinke viel Wasser.
Mentales Training
Du kannst dich mit der Strecke auseinandersetzen: Schaue auf dem Streckenplan, wo die Schlüsselstellen und Verpflegungsposten sind. Plane deinen Wettkampf entsprechend und gehe das Rennen im Kopf durch; natürlich mit einem erfolgreichen Finish. Du kannst dazu auch ein Lied, welches dich pusht, abspielen und dann am Renntag dasselbe Lied zur Einstimmung hören.
Freude
Freue dich auf dein Rennen und sehe es nicht als Belastung, auch wenn du vielleicht insgeheim weisst, dass die Vorbereitung nicht optimal war. In den Tagen zuvor sollen die positiven Gedanken überwiegen. Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude.
Wettkampfoutfit
Suche dein Wettkampfoutfit im Vorhinein aus und wähle eines, in welchem du in der Vergangenheit eventuell bereits gute Erfahrungen gemacht hast. Vielleicht ist es auch an der Zeit für ein neues, welches dich extra motiviert.
Angepasstes Zielvorgabe
Vielleicht hast du von einer Zielzeit geträumt, vielleicht auch einfach von einem Finish. Auf alle Fälle solltest du dein persönliches Ziel anpassen, wenn deine Vorbereitung anders verlaufen ist als geplant, damit du nachher auch zufrieden bist und dich freuen kannst. Eine Zielzeit anzupassen ist wohl einfacher als ein Finish. Aber vielleicht erlaubt ein Finish auch Mal eine Gehpause. Starte auf jeden Fall langsam in dein Rennen, du kannst dann immer noch aufdrehen.
Wir wünschen dir auf jeden Fall, egal wie deine Vorbereitung nun war, viel Erfolg, dein Herbstziel zu erreichen und mit einem Lächeln im Gesicht zu finishen.
Verfasserin Blogbeitrag: Stefanie Meyer