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Die Kunst des Bergablaufens: Technik und Training

Bergablaufen – eine faszinierende Disziplin im Laufsport! Die Herausforderung, steile Abhänge zu meistern und die atemberaubende Umgebung zu geniessen, zieht viele von uns Läufer*innen magisch an. Doch wie genau beeinflusst das Bergablaufen unseren Körper? Wie können wir unsere Technik verbessern und uns optimal darauf vorbereiten? In diesem Blogbeitrag werden wir diese Fragen eingehend erkunden.

Wie beansprucht das Bergablaufen den Körper?

Bergablaufen ist nicht einfach nur ein schnellerer Abstieg vom Berg. Es ist ein komplexer Bewegungsablauf, der verschiedene Muskeln und Gelenke in Anspruch nimmt. Während wir bergab laufen, müssen unsere Oberschenkel, Knie und Knöchel eine grössere Stossbelastung bewältigen als beim Laufen auf flachem Terrain. Diese Belastung kann zu Muskelkater und Verletzungen führen, wenn wir nicht darauf vorbereitet sind.

Darüber hinaus fordert das Bergablaufen auch unsere Balance und Koordination heraus. Wir müssen ständig unser Gewicht verlagern und unsere Schrittlänge anpassen, um nicht ins Stolpern zu geraten. Dies erfordert eine starke Rumpfmuskulatur und eine gute Körperbeherrschung.

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Wie verbessert man die Bergablauf-Technik?

Die richtige Technik ist entscheidend, um das Bergablaufen effizienter und sicherer zu gestalten. Hier sind einige Tipps, die dabei helfen, die Bergablauf-Technik zu verbessern:

  1. Schritte und Schrittlänge: Laufe aktiv, indem du jeden Schritt bewusst setzt und eine leichte Spannung in den Beinmuskeln beibehältst. Beim Auffangen des Schritts mit gestreckten Beinen wird aufgrund des höheren „Falls“ die Krafteinwirkung verglichen mit dem Laufen im Flachen oder in Steigungen noch verstärkt. Nimm entsprechend kleinere Schritte und Rolle diese über den Mittelfuss ab.
    Mehr zum Thema Schrittlänge
  2. Verlagerung des Schwerpunkts: Wenn du deinen Oberkörper leicht nach vorne lehnst, verlagerst du deinen Schwerpunkt näher zu deinen Beinen. Dies ermöglicht es, dass dein Körpergewicht besser über deinen Füssen zentriert ist. Auf steilen Abhängen neigt man schnell dazu, sich nach hinten zu verlagern, was zu einem erhöhten Sturzrisiko führt. Durch das Neigen des Oberkörpers nach vorne, behältst du die Kontrolle über deine Position und minimierst das Risiko des Rückwärtskippen.
  3. Laufposition: Auf steilen und technisch anspruchsvollen Abhängen laufe leicht breitbeinig und sitzend, um Unebenheiten besser zu bewältigen und das Gleichgewicht zu halten.
  4. Arme aktiv nutzen: Halte deine Arme leicht angewinkelt und lasse sie in natürlicher Bewegung schwingen. Dadurch unterstützt du deine Balance und Stabilität und kannst auf Unebenheiten schneller reagieren.
  5. Bewusste Atmung: Achte auf einen gleichmässigen Atemrhythmus, um Seitenstechen beim schnellen Bergablaufen zu verhindern.
  6. Vorausschauender Blick: Achte darauf, vorauszuschauen und deinen Blick zwischen nahen und fernen Zielpunkten pendeln zu lassen, um gefährliche Situationen zu vermeiden.

 

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