Wir alle kennen sie: Die Kalorienangaben der Sport- und GPS-Uhren. Können wir uns aber auch darauf verlassen?
Mit welchen Formeln die verschiedenen Hersteller von Sportuhren den Kalorienverbrauch berechnen, ist ihr Geheimnis; und dieses wird gut gehütet. Meist sind es mathematische Formeln, die aus persönlichen Daten wie Körpergrösse, Gewicht und Maximalpuls bzw. der Intensität eine Kalorienzahl ausspucken. Der angezeigte Kalorienverbrauch ist nur eine ungefähre Grösse und sollte mit Vorbehalt betrachtet werden, denn wer mit zwei unterschiedlichen Sportuhren laufen geht, wird auch zwei unterschiedliche Ergebnisse erhalten. Allgemein wird davon ausgegangen, dass die angezeigten Werte eher zu hoch sind (wohl, um die Benutzer zu belohnen.). Viele relevante Angaben, die nötig sind, um den Kalorienverbrauch exakt zu ermitteln, können von Sportuhren nur schlecht oder gar nicht erfasst werden. Dies beginnt schon bei der Einschätzung zum persönlichen „Aktivitätslevel“ oder „Fitnesslevel“ und endet damit, dass kaum einer weiss, wie sein Muskelmasse/Fettmasse-Verhältnis aussieht. Zudem ist der Energieverbrauch immer auch individuell und nicht standardisierbar.
Übrigens: Wer ohne Sportuhr abschätzen will, wie viele Kalorien er gerade verbrannt hat, kann dies mit der folgenden Formel tun: Im Laufsport werden pro gelaufenen Kilometer ungefähr 1 kcal pro 1 kg Körpergewicht verbraucht. Mit anderen Worten: Wer 70 kg wiegt und 10 km läuft, verbrennt in etwa 700 kcal. Und dies unabhängig davon, ob er nur 45 Minuten oder ein Stunde dafür benötigt. Doch auch bei dieser Formel gilt selbstverständlich: „ohne Gewähr“.
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Eine Antwort auf „Kalorienangaben der Sportuhren: Was taugen sie?“
Die Garmin Forrunner 235 ist meiner Meinung nach die besten Sport – bzw. Multifunktionsuhr die es momentan auf dem Markt gibt. Preis-Leistungsverhältnis ist optimal und für jeden ambitionierten Sportler der die Sache sehr ernst nimmt, aufjedenfall ein richtiges Modell.
Kalorien – und Schrittezähler sind dabei garnicht mal so wichtig. Die sind eher eine nette Nebenfunktion.
Fitnessarmbänder eignen sich gut für Anfänger und Leute die etwas abnehmen wollen, aber nicht ernsthaft in die Sportszene einsteigen wollen.