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Fit durch die Festtage: So kannst du Form & Gewicht bewahren

In der bevorstehenden festlichen Jahreszeit wird die Disziplin beim Erreichen und Aufrechterhalten von Lauf- und Fitnesszielen oft auf die Probe gestellt. Denn das Überangebot an köstlichen Leckereien und festlichen Versuchungen stellt die allermeisten von uns auf die Probe. Wer gerade in dieser Zeit eine gute Balance zwischen Genuss und der Aufrechterhaltung einer gesunden Laufroutine finden kann, profitiert langfristig davon.

In einer Studie aus dem Jahr 2018 (Winter Weight Watch Studie) wird beschrieben, dass die Bevölkerung während der Weihnachtsfeiertage im Schnitt eine Gewichtszunahme von 0,4 bis 0,9 kg verzeichnet. Auch wenn die Leser*innen dieses Blogartikels wahrscheinlich ein erhöhtes Interesse an Bewegung haben als die Durchschnittsbevölkerung, bleibt das Thema dennoch relevant. Denn auch Sportler sind den zahlreichen, für die festtägliche Gewichtszunahme verantwortlichen, Faktoren ausgesetzt.

Die Hauptfaktoren für den festtäglichen Formverlust und die Gewichtszunahme

Ernährungsgewohnheiten

In der Weihnachtszeit gibt es oft eine Fülle von kalorienreichen Leckereien, festlichen Mahlzeiten und Süssigkeiten. In der Konsequenz bedeutet dies für Läufer*innen, dass man sich auch mehr bewegen sollte, wenn man den Kalorienüberschuss ausgleichen möchte. Womit wir schon bei Punkt zwei angelangt wären.

Verminderte körperliche Aktivität

Die Feiertage unterbrechen in der Regel den normalen Trainingsrhythmus. Kaltes Wetter, soziale Verpflichtungen und Reisen können dazu führen, dass weniger Zeit für die übliche Laufroutine bleibt. Dies hat zur Folge, dass die zusätzlichen Kalorien möglicherweise nicht ausreichend verbrannt werden können. Gleichzeitig besteht das Risiko, dass aufgrund der reduzierten Bewegung die allgemeine Trainingsform nachlässt.

Zeitmangel

Die Weihnachtsvorbereitungen, Einkäufe und Feierlichkeiten beanspruchen oft viel Zeit. Ein weiterer Faktor, der in Punkt zwei reinspielt und sich somit auf die Trainingsquantität und entsprechend auch auf die Form auswirken kann.

Stress:

Die Feiertage können mit Stress verbunden sein, sei es durch Geschenkkauf, Vorbereitungen für Feiern oder andere Verpflichtungen. Stress kann sich negativ auf die Laufform auswirken, da er zu Müdigkeit, schlechter Regeneration und sogar zu emotionalen Essgewohnheiten führen kann.

Festliche Getränke:

Alkoholische Getränke sind während der Weihnachtsfeiertage oft reichlich vorhanden. Übermässiger Alkoholkonsum kann nicht nur zusätzliche Kalorien liefern, sondern auch die Regeneration nach dem Laufen beeinträchtigen und die sportliche Leistungsfähigkeit mindern.

Wie kann man dem festtäglichen Formverlust entgegenwirken?

In der einleitend genannten Studie werden einige Punkte herausgestrichen, welche den negativen Effekten entgegenwirken können:

  1. Bewusstsein schaffen und Kontrollen einbauen
    Mit dem Lesen dieses Blogartikels hast du also bereits ein Teil der Aufgabe erledigt – du hast ein Bewusstsein für die Thematik geschaffen. Möchtest du dieses noch verschärfen und gleichzeitig eine gewisse Kontrolle einbauen, so wird in der Studie vorgeschlagen, sich regelmässig auf die Waage zu stellen. Bei running.COACH vertrauen wir jedoch mehr auf Bewegung und Wissen, weshalb wir den Gang auf die Waage als nicht unbedingt notwendig empfinden.
  2. Kalorienäquivalente kennen
    Ein weitere in der Studie aufgeführter Punkt ist, sich über Kalorienäquivalente der Lieblingsfesttagslebensmittel zu informieren. Wenn wir über die Kalorienäquivalente von Lebensmitteln sprechen, vergleichen wir die Kalorienmenge mit einer anderen Einheit, um eine bessere Vorstellung davon zu bekommen, wie viel Energie in diesem Lebensmittel steckt. Konkret könnte man sich also vergegenwärtigen, wie lange man laufen muss, um die Kalorien der vor einem liegenden Tafel Schokolade zu verbrennen.
  3. Plane trotz der festlichen Aktivitäten Zeit für Bewegung ein
    Triff dich zum Beispiel mit Freunden zu einem Dauerlauf am Weihnachtsmorgen, um so den Festtag einzuläuten.
  4. Vermeide es, dich zu „Überessen“
  5. Trink ausreichend Wasser, besonders vor den Mahlzeiten
  6. Geniesse festliche Leckereien bewusst und in Massen
    Wichtig hier ist vor allem der Hinweis, dies in Massen zu tun – denn ganz darauf zu verzichten ist auch keine Lösung 😉
  7. Achte auf stressfreie Pausen
  8. Verknüpf gesellschaftliche Aktivitäten mit Bewegung
    z.B. einem Spaziergang / Lauf nach dem Essen.

Fazit

Die Festtage werden nicht umsonst als solche bezeichnet. Man darf und sollte sich also ohne weiteres auch etwas gönnen. Gleichzeitig schadet es aber sicher auch nicht, die Gesundheit und die körperliche Verfassung im Blick zu behalten. Mit den genanten Tipps kannst du einen ausgewogenen Weg finden, um die negativen Konsequenzen des Genusses etwas in Schach zu halten.

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